Wieso rate ich Dir, eigene Trainings durchzuführen?
Online Trainings sind eine super Sache, um sich weiterzubilden. Du sparst eine Menge Reisekosten und natürlich auch Reisezeit. Als Trainer hast Du sehr geringe Fixkosten, da Du keinen Raum und kein Arbeitsmaterial buchen bzw. mieten musst und Du kannst ortsunabhängig arbeiten, was für einige wahrscheinlich auch ein Riesenvorteil ist.
Zu fast jedem Thema findest Du im Internet heutzutage Onlinekurse. Den einzigen Nachteil, den ich hier sehe, ist, dass Du Dir oft kein Netzwerk mit anderen Interessierten aufbauen kannst. Es fehlt der persönliche Austausch, den man bei Face to Face Trainings auf jeden Fall hat. Bei dieser Art von Trainings kannst Du jederzeit als Teilnehmer auch Fragen stellen. Diesen Nachteilen kannst Du als Onlinetrainer durch einfache Mittel entgegenwirken.
Durch welchen Kurs bin ich von dem Thema Onlinetrainings angefixt worden?
Als ich mich mit dem Thema „Wie kann ich ein skalierbares und zeitunabhängiges Business“ aufbauen, bin ich per Zufall – oder war es Schicksal? – über den Kurs „Blogcamp“ von Connie und Sebastian gestolpert. In dem Kurs geht es darum, wie Du Dir Deinen Blog aufbauen kannst und was Du dabei berücksichtigen solltest. Das war der erste wirklich bewusste Onlinekurs an den ich mich erinnern kann. Ich war begeistert. Sowohl über den Inhalt als auch über die Möglichkeiten, die sich dadurch für mich ergeben haben. Danach war mir klar: Das will ich auch!
Was ist für mich persönlich ein toller Onlinekurs?
Mir persönlich ist es total wichtig, dass die Person, die den Kurs gibt, mir sympathisch ist und schnell auf den Punkt kommt, so dass ich nicht den Eindruck gewinne, dass ich meine Zeit verschwende und ich möchte auf jeden Fall, etwas Neues dazu lernen und ein paar AHA Erlebnisse haben. Ich bin ein sehr visueller Typ, deshalb ist es mir wichtig, dass die Qualität der Videos toll ist und der Kurs ein schönes Layout hat. Die Versprechungen der Verkaufsseite sollten auf jeden Fall eingehalten werden und ich finde es super, wenn es eine Rückgabemöglichkeit gibt, falls ich nicht zufrieden bin bzw. wenn ich nicht soviel gelernt habe wie ich dachte.
Welche Tipps habe ich für Dich für Onlinekurse?
Sinnvoll ist es, dass Du Dir Gedanken machst, was Dir als Trainer wichtig ist. Dafür habe ich Dir eine Übersicht gemacht, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es für einen Onlinekurs gibt.
Webinar | Aufgenom- menes Webinar | Online-training | Challenge | |
Teilnehmer kann Fragen stellen | Ja | Nein | ? | ? |
Training ist skalierbar | Nein | Ja | Ja | Ja |
Direkter Kontakt zu Teilnehmern | Nein | Nein | Nein | Nein |
Struktur wieder verwendbar | ? | ? | Ja | Ja |
Administration automatisierbar | Ja | Ja | ||
Tools | Webinarjam | Digimember Digistore24 | Digimember Digistore24 |
Wie sprichst Du die Teilnehmer richtig an?
Als Trainer mach Dir auch Gedanken, dass es viele unterschiedliche Typen gibt:
- visuelle
- auditive
- kinästhetische
- olphaforische oder
- gustatorische
Damit Dir klar ist, dass Du jeden Typen unterschiedlich ansprechen musst. Dazu dienen Dir auch die unterschiedlichen Formate, um das Wissen zu vermitteln:
- Text (sowohl als Blogbeitrag / Seite als auch als PDF – Datei zum Ausdrucken)
- Videos
- Präsentationen
- Podcasts bzw. mp3 Dateien
Macht es Sinn für Deinen Kurs auch To-Do Listen zu erstellen? Ich persönlich finde es super, wenn es eine knackige To Do Liste gibt mit der Du die Umsetzung für die Teilnehmer forcieren kannst.
Welche Möglichkeiten hast Du als Onlinetrainer doch Kontakt zu den Teilnehmern zu haben?
Du kannst die Möglichkeit anbieten, dass Du Fragen per E-Mail beantwortest. Das hat den Vorteil, dass Du Dein Training auch verbessern kannst, indem Du die Antworten in Deinem Training aufnimmst und Du so Dein Training kontinuierlich verbessern kannst.
Falls Du einige Teilnehmer hast, kann es auch sehr nützlich sein, eine Facebookgruppe zu gründen, so dass auch die Teilnehmer untereinander ihre Fragen beantworten können. Damit die Gruppe lebhaft bleibt, macht es nur Sinn, wenn Du Dir selbst als Trainer auch Zeit einplanst, für die Beantwortung von Fragen bzw. weitere Tipps in der Gruppe für die Teilnehmer gibst.
Es kann auch Sinn machen, dass Du während der Trainingsdauer ein Webinar anbietest, um den Teilnehmern die Chance zu geben, ihre Fragen direkt an Dich zu adressieren. Das macht in meinen Augen gerade am Anfang Sinn, da Du als Trainer lernst, welche Fragen trotz Deines Trainings noch offen sind und Du Dein Training dahingehend optimieren kannst.
Warum habe ich bis jetzt nur die Challenge „Ich rocke mein Leben“ erstellt?
Lange Zeit war meine eigene Positionierung unklar, so dass ich nicht richtig wusste, in welche Richtung ich gehen möchte. Da ich selbst mein größter Kritiker bin, habe ich mir natürlich selber ein Bein gestellt. Was ich gerade in der letzten Zeit gelernt habe ist, dass es oft viel einfacher ist, wenn man es macht als wenn man sich Gedanken darüber macht, was alles nicht klappen könnte. Im Normalfall passieren viele Dinge gar nicht, die man befürchtet. Seitdem ich dies gelernt habe, sind viele Dinge einfach total klar geworden inkl. meiner Positionierung und dass ich vielen Frauen eine Menge beibringen kann und ich ihnen Hilfe zur Selbsthilfe biete.
Mein Ziel ist es, Frauen, die sich ein Online Business aufbauen möchten, zu zeigen, wie sie ihre Sichtbarkeit steigern können. Als erstes erstelle ich das Onlinetraining: „Wie rankst Du bei Google besser: Suchmaschinenoptimierung – Basics für Nicht-Tekkies“ für die Nutzer von WordPress. Mir ist aufgefallen, dass gerade viele Frauen sich an dieses Thema nicht herantrauen, da die meisten Trainer auf diesem Gebiet Männer sind, die oft erklären, was beachtet werden soll und wie man den Quelltext direkt anpasst, aber keine Tipps geben, wie die Seite optimiert werden kann, ohne oder mit wenig technischem Vorwissen. Viele haben einfach Angst, direkt im Quelltext zu ändern.
Ein riesen Dankeschön an Simone Weissenbach von www.simoneweissenbach.com für diese spannende Blogparade über Onlinetrainings.