Warum Bullet Journal

Was ist so cool an meinem Bullet Journal?

Bullet Journaling – Wieso unterstützt es dich?

Bei einem unserer Mastermindtreffen bin ich einmal gefragt worden: “Warum malst du dir denn deinen eigenen Kalender? Du kannst dir doch einen Kalender kaufen? Und sparst so eine Menge Zeit.” Diese Frage fand ich sehr lustig, da ich mir schon seit einigen Jahren meine eigenen Kalendereinlagen kreiert habe, damit ich so produktiv wie nur möglich sein kann. Und deshalb habe ich Anfang dieses Jahres, dem Bullet Journalling eine Chance gegeben. Und ich bin wirklich begeistert.

Was ist Bullet Journalling?

Hast du bereits gehört, was Bullet Journalling ist? Falls nicht, erkläre ich es dir kurz: Mit einem Bullet Journal kreierst du dir deinen Planer genauso, dass er dir hilft. Du passt deinen Planer genau auf dein Leben an. Und genau das ist der Riesenvorteil für dieses System.

Es ist erwiesen, dass du deine Ziele besser erreichst, je häufiger du sie reviewst. Da das Bullet Journal nicht nur ein Kalender ist, sondern auch ein Tagebuch, ein Sketchbook, ein Tracker – eben Alles, was du schriftlich feshalten möchtest. Das Bullet Journal macht so riesig viel Spaß, weil du merken wirst, dass du viel effizienter Deine Tage gestaltest und du kreativ sein kannst, wenn du kreativ sein möchtest und auch sehr minimalistisch, wenn du es lieber minimalistisch hast.

Ich persönlich bin nicht der beste Zeichner und meine Seiten sehen nicht immer einfach nur toll aus. Das ist für mich aber auch nicht unbedingt das Ziel. Für mich ist das Bullet Journal meine Unterstützung, um meinen Zielen näher zu kommen. Deshalb lass dich von den  wunderschönen Bullet Journal Layouts nicht abschrecken. Probier es doch einfach mal aus und du wirst vielleicht auch eine Liebe für Dich entdecken.

Wie funktioniert das Bullet Journal?

Auf den ersten Seiten schreibst du dir deinen sogenannten Index. Das ist die Inhaltsangabe, so weißt du immer, was du auf welcher Seite in Deinem  Bullet Journal befindet. Und du findest deine Eingaben viel schneller.

Bevor du die Seite nutzt, beschriftest du die Seite oben mit einer sprechenden Überschrift. Und unten schreibst du die entsprechende Seitenzahl auf.

Die Dinge, die du notierst, kannst du in folgende 3 Kategorien aufteilen:

– Information (=Notes), umfassen Fakten, Gedanken, Beobachtungen und Ideen

• Aufgaben (=tasks)

o Veranstaltung (=events)

Die Aufgaben kann im Laufe der Bearbeitung folgende Stati haben:

x Aufgabe ist erledigt.

< Die Aufgabe ist terminiert.

> Die Aufgabe musste verschoben werden.

Zu Beginn werden dir diese Kategorien höchstwahrscheinlich reichen. Aber mit der Zeit hilft dir bestimmt auch eine weitere Kategorisierung der Aufgaben. Dabei können dir zusätzliche Markierungen helfen, die du für deine Übersichtlichkeit am Besten links neben der Kategorie platzierst:

*  Ein einfacher Stern kann dir anzeigen, welche Aufgaben für dich Priorität haben.

! Häufig wird dies mit der Information kombiniert, so dass du großartige Ideen, schöne Zitate oder wichtige persönliche Empfindungen sofort wieder erkennst.

? Mit einem Auge kannst du dir markieren, für welche Punkte, die du dir markiert hast, weitere Recherche oder Informationen notwendig sind.

Natürlich kannst du dir Deine Kategorien auch personalisieren. Dies sind die Vorschläge, die Ryder Caroll, der Erfinder des Bullet Journals, gemacht hat. Das Bullet Journal sollte Dein persönlicher Organizer werden und dir helfen, dich zu organisieren und Deine Daten nicht zu vergessen.

Was brauchst du für dein Bullet Journal?

  • Notizbuch
  • Stift

und du kannst loslegen.

Bullet Journal Start

Was sind meine Empfehlungen für Dich?

  • Leuchtturm 1917 – gepunktet als Notizbuch, wenn du ein festes Buch vorziehst.
  • Füller mit persönlicher Gravur – diesen Stift liebe ich. Die Feder ist so fein, dass es super für mein Bullet Journal ist und die Gravur macht diesen Stift persönlich und ich freue mich immer, wenn ich mit diesem Stift schreibe.
  • schwarze Tinte – um den Füller mit einer Nadel aus der Apotheke aufzufüllen. Dadurch wird kein weiteres Plastik verwendet durch mich und ich habe ein gutes Gefühl
  • Locher – mit dem kannst du dir dein eigenes Notizbuch erstellen und die Seiten immer anpassen.
  • Arc Zwischenringe – mit diesen Ringen kannst du dir dein eigenes Notizbuch anpassen. Wenn ein Monat vorbei ist, kannst du die Seiten herausnehmen und einscannen – falls gewünscht. So dass du trotzdem deinen Kalender bei dir hast.

In 2017 habe ich mein Bullet Journal in einem Leuchtturm 1917 gehabt. Ab nächstem Jahr werde ich mein selbst erstelltes Notizbuch verwenden, da ich hier die Seitenstärke auch anpassen kann und oft sind die gepunkteten Seiten optimal – aber manchmal wünsche ich mir auch komplett weiße Seiten. Diese Möglichkeit habe ich dann ab 2018. Und ich kann die beschriebenen Seiten einscannen und archivieren. Das kommt meiner Liebe zum Minimalismus zugute. Gerne möchte ich meine Entwicklung festhalten – auch ohne die Bücher archivieren zu müssen.

Deine Bullet Journal Anleitung:

Oft werden folgende Seiten verwendet:

  • Index: Damit du immer findest, was du in dieses Bullet Journal geschrieben hast.
    Index
  • Future Log: Da du bei dem Bullet Journal keinen ganzen Kalender hast, ist es sinnvoll, eine Möglichkeit zu schaffen, dass du Termine in der Zukunft trotzdem erfassen kannst und genau dafür ist das Future Log da.
  • Monatsübersicht: Mit dieser Übersicht kannst du deinen kompletten Monat planen.
    Monatsübersicht
  • Wochenübersicht: Durch die Wochenübersicht kannst du planen, wie deine Woche aussieht und zwar genau auf Dich angepasst.
    Wochenübersicht
  • Tagesplanung: Mit der Tagesplanung kannst du dir deine To Do's für den kommenden Tag planen.
  • Habit Tracker: Hast du Tätigkeiten, die du regelmäßig erledigen möchtest? Dann ist es super, wenn du dies in deinem Habit Tracker aufnimmst. Damit eine Gewohnheit wirklich eine Gewohnheit wird, ist es gut, wenn du diese an mindestens 21 aufeinanderfolgenden Tagen durchführst.Habit Tracker
  • Gratitude Log: Hier kannst du festhalten, wofür du in Deinem Leben dankbar bist.
  • Brain Dump: Hast du oft Ideen – weißt nicht, wo du diese festhalten kannst? Dann ist ein Brain  Dump genau das Richtige für Dich. Hier kannst du alles festhalten, was in Deinem Kopf vorgeht und kannst dir so sicher sein, dass dir die Ideen nicht verloren gehen.

Wie kannst du dein Bullet Journal gestalten?

Das ist genau das Gute an Deinem Bullet Journal. Du kannst es genauso gestalten, dass es dir gefällt. Ganz minimalistisch oder auch mit viel Zeichnungen, toller Schrift oder Bildern schmücken. Genau so, dass du das Buch gern zur Hand nimmst und dir Deine Ziele anschaust.

Tipps für Deine Bullet Journal Inspirationen:


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  1. Ziele – Wie kannst du deine Ziele erreichen
  2. Wochenplanung In Teilschritten zum Ziel
  3. To Do List: Wie vergisst du Nichts und erreichst mehr deiner Ziele